Tag 52: Schwere
Heute fühle ich mich schwer, so als hätte ich Gewichte an den Beinen und Armen. Das werte ich mal als freundlichen Hinweis meines Körpers, dass ich mich doch bitteschön schonen soll - nett gemeint, allerdings: Ich bin eigentlich den ganzen Tag in Aktion: Um 6:00 klingelt der Wecker, meistens liege ich dann schon einige Zeit wach. Nach ein paar Minuten schäle ich mich aus dem Bett und stelle fest, dass es jeden Morgen etwas weniger hell draußen ist - die Tage werden kürzer. Ich mag das ja nicht so gern, aber es passt irgendwie zu meiner Stimmung. Dann: Sonja erstmalig wecken, runter gehen, Teewasser aufsetzen, Pausendose für Sonja vorbereiten, Sonja zweitmalig wecken, Brot schneiden, Frühstückstisch decken, Sonja letztmalig und mit Nachdruck wecken. Dann frühstücken wir kurz zusammen, anschließend bringe ich Sonja zum Bus und hänge die erste Hunderunde an. Nach einer Stunde komme ich zurück ins leere Haus und beginne mein Tagwerk. Es besteht immer aus einer Mischung aus Arbeit, Hausarbe...